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Das Weinmuseum für Würzburg besteht aus einem durchgehenden Untergeschoss und zwei Aufbauten. Das ganze Bauwerk schmiegt sich an den Strassenverlauf an, um eine optisch durchgängige Linie zu erzeugen. Die beiden Aufbauten haben die Besonderheit, dass sie zwei verschiedene Dinge darstellen. Der lightcube, der Ausstellungswürfel ist ein Lichtelement. Die Ausrichtung des Glaskubus orientiert sich auf den Innenhof. Es sitzt am freien Ende des Grundstückes und kann somit in den Abendstunden die volle Leuchtkraft erzeugen. Die leicht angetrübte Glasoberfl äche hat die Eigenschaft, dass man von aussen die Ausstellungsobjekte nicht scharf sehen kann und dass das Licht gestreut wird. Hier, in diesem Kubus befi nden sich der Museumseingang und die Wechselausstellung.

 
Light Cube; Copyright Christoph Kühne
 

Der zweite Kubus, der Kleinere ist aufgrund der Definition als sekundäres Gebäude, kleiner und um einen halben Meter nach unten versetzt. Hier befinden sich die Vinothek, das Restaurant und die Mitarbeitergarage. Im Gegensatz zum lightcube besitzt dieses Gebäude einen schweren Charakter. Die Materialart orientiert sich an den lokalen Gegebenheiten.

 
Light Cube; Copyright Christoph Kühne
 

Beleuchtungsprinzip: Der Schnitt der Tagessituation verdeutlicht mit den Verläufen den Lichteinfall von aussen, von der Sonne. Da die Fassade aus satiniertem Glas besteht, sieht man nicht direkt hinein, es sind immer nur Schatten wahrnehmbar. Somit gibt es in den Sommermonaten auch kein Problem mit der Sonnenblendung. Die Beleuchtung geschieht mittels ausgerichteten Strahlern, was im Beispiel des Untergeschosses sichtbar ist. In der Nachtsituation ist die ‚Strahlkraft‘ des Objektes dargestellt. Das Kunstobjekt, der lightcube soll in seiner versteckten Lage sichtbar sein und die Menschen anlocken. Der geschlossene, ‚Amüsierbereich‘ die Vinothek strahlt nicht mit derselben Leuchtkraft. Die Fenster erlauben nur einen ‚Lichtdurchfl uss‘. Hier soll das Bodenständige des Weins erlebt werden können.

 
Light Cube; Copyright Christoph Kühne
 

Lichtwahrnehmung: Modell

 
Light Cube; Copyright Christoph Kühne
 

Interesse geweckt?
Der Entwurf "Light Cube" gibt es auf Anfrage auch ausführlich als pdf.