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Entwurf VII: Weinmuseum: Light Cube, Würzburg
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Das Weinmuseum für Würzburg besteht aus einem
durchgehenden Untergeschoss
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den Strassenverlauf
an, um eine optisch durchgängige Linie zu erzeugen. Die
beiden Aufbauten haben
die Besonderheit, dass sie zwei verschiedene Dinge
darstellen. Der lightcube, der
Ausstellungswürfel ist ein Lichtelement. Die Ausrichtung
des Glaskubus orientiert
sich auf den Innenhof. Es sitzt am freien Ende des
Grundstückes und kann somit
in den Abendstunden die volle Leuchtkraft erzeugen. Die
leicht angetrübte Glasoberfl
äche hat die Eigenschaft, dass man von aussen die
Ausstellungsobjekte
nicht scharf sehen kann und dass das Licht gestreut
wird. Hier, in diesem Kubus
befi nden sich der Museumseingang und die
Wechselausstellung.
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Der zweite Kubus, der Kleinere ist aufgrund der Definition als sekundäres Gebäude, kleiner und um einen
halben Meter nach unten
versetzt. Hier befinden sich die Vinothek, das
Restaurant und die Mitarbeitergarage.
Im Gegensatz zum lightcube besitzt dieses Gebäude einen
schweren Charakter.
Die Materialart orientiert sich an den lokalen
Gegebenheiten.
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Beleuchtungsprinzip:
Der Schnitt der Tagessituation verdeutlicht mit den
Verläufen den Lichteinfall
von aussen, von der Sonne. Da die Fassade aus
satiniertem Glas besteht,
sieht man nicht direkt hinein, es sind immer nur
Schatten wahrnehmbar. Somit
gibt es in den Sommermonaten auch kein Problem mit der
Sonnenblendung.
Die Beleuchtung geschieht mittels ausgerichteten
Strahlern, was im Beispiel
des Untergeschosses sichtbar ist.
In der Nachtsituation ist die ‚Strahlkraft‘ des Objektes
dargestellt. Das Kunstobjekt,
der lightcube soll in seiner versteckten Lage sichtbar
sein und die Menschen
anlocken.
Der geschlossene, ‚Amüsierbereich‘ die Vinothek strahlt
nicht mit derselben
Leuchtkraft. Die Fenster erlauben nur einen
‚Lichtdurchfl uss‘. Hier soll das Bodenständige
des Weins erlebt werden können.
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Interesse geweckt?
Der Entwurf "Light
Cube" gibt es auf Anfrage auch ausführlich als
pdf.
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